„Kefferhausen“ wird auch zukünftig noch auf den Ortsschildern unserer Gemeinde stehen. Genauer gesagt „Kefferhausen – Stadt Dingelstädt“. Dies war eine der Fragen, die es bei der Bürgerversammlung am 26. Januar zu beantworten galt. Knapp 70 Bürgerinnen und Bürger fanden an diesem Abend den Weg auf den Gemeindesaal, um über die Zukunft unseres Ortes zu sprechen. Der Gemeinderat hatte im Vorfeld noch einmal abschließend über die Thematik einer freiwilligen Fusion mit den Orten Dingelstädt, Kreuzebra, Silberhausen und Helmsdorf zur Landgemeinde „Stadt Dingelstädt“ diskutiert. Einstimmig fiel in dieser Diskussion die Empfehlung des Gemeinderats aus, dieser Fusion zuzustimmen. Die Beweggründe, Vor- und Nachteile sowie der Zeitplan der geplanten Fusion wurden den Bürgerinnen und Bürgern in der Versammlung dargelegt. Sehr kritisch sahen viele Teilnehmer, dass eine Vertretung Kefferhausens im künftigen Landgemeinderat nicht garantiert ist. Hier war man sich allerdings auch schnell einig, dass es einzig an den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde liegt, sich durch ihre Beteiligung an den anstehenden Wahlen auch Sitz und Stimme im künftigen Landgemeinderat zu sichern. Weitere Themen waren die Nutzung der kommunalen Einrichtungen oder auch die künftige Verfahrensweise in Bezug auf die Straßenausbausatzungen. Es zeigte sich, dass sich viele Einwohner bereits Gedanken über die Auswirkungen einer Fusion gemacht haben. Es wurde auch deutlich, dass den meisten Beteiligten die Notwendigkeit eines Zusammenschlusses klar ist, damit unsere Gemeinde auch künftig noch in der Lage ist, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Selbstverständlich gibt es gewisse Vorbehalte, selbstverständlich hat man Bedenken, in einer deutlich größeren Gemeinde „hinten runter“ zu fallen. Diese Vorbehalte und Bedenken zu zerstreuen wird dann Aufgabe des neuen Ortschafts- und Landgemeinderats sein. Mit ausgewogenen und fairen Entscheidungen, die auch die Interessen und Bedürfnisse der kleineren Ortschaften berücksichtigen, kann diese Fusion für alle Beteiligten zu einer Erfolgsgeschichte werden.
DerGemeinderat wird in den nächsten Wochen die notwendigen Beschlüsse fassen, um die freiwillige Fusion zur Landgemeinde auf den Weg zu bringen.