Am Donnerstag, 27.06.2019, traf sich der neu gewählte Ortschaftsrat zu seiner konstituierenden Sitzung. Nach der Neuwahl am 26. Mai setzt sich der Ortschaftsrat wie folgt zusammen: Thilo Opfermann, Georg Heinemann, Stefan Wolf, Damian Montag (CDU) sowie Jana Büschleb und Marko Wiederhold (Aktiv für die Landgemeinde).
Nach der Vereidigung der Ratsmitglieder wurde der neue 1. Beigeordnete der Ortschaft gewählt. Dieses Ehrenamt bekleidet in den kommenden fünf Jahren Thilo Opfermann.
Herzlichen Glückwunsch an Thilo zur Wahl und ein herzliches Dankeschön an die Ratsmitglieder, dass sie sich der (nicht immer leichten) Herausforderung dieses Ehrenamtes stellen.
Nach einer kurzen Zusammenfassung der Ergebnisse der konstituierenden Stadtratssitzung zwei Tage zuvor ging es in der Sitzung um die Verwendung unserer „Hochzeitsprämie“ sowie die Etatplanungen für das kommende Jahr. Noch in diesem Jahr werden, neben den bereits geplanten Mitteln für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik und der Anschaffung neuer Saalbestuhlung, Mittel für kleinere Anschaffungen an der Unstrutquelle zur Verfügung gestellt. Weiterhin beginnen auch noch in diesem Jahr die Planungsarbeiten für die dringend notwendigen Reparaturarbeiten am Sportlerheim. Im kommenden Jahr sollen die beiden Fußgängerbrücken am Herwig und in der Straße „An der Unstrut“ erneuert werden. Ebenfalls geplant ist die Anschaffung eines neuen Spielgerätes für den Spielplatz bei der Gemeindeverwaltung.
Der Ortschaftsrat legte sich ebenfalls auf eine Prioritätenliste für die Straßensanierung fest. Hier steht an erster Stelle die „Neue Straße“. Hohe Priorität hat ebenfalls die Sanierung der Wahlstraße. Planungen existieren hier noch nicht, aber es ist zu hoffen, dass in den kommenden Jahren auch in Kefferhausen wieder mehr Mittel in den Straßenbau investiert werden. An anderen Stellen existiert ebenfalls Sanierungsbedarf, unser Hauptaugenmerk liegt aber auf diesen beiden Straßen. Die Zukunft der Straßenausbaubeiträge ist momentan noch ungewiss. Sollte die Beitragspflicht weiterhin bestehen, würden wir natürlich die Anwohner darüber entscheiden lassen, ob eine Sanierung gewünscht wird.
Ein großes Thema war ebenfalls die Situation im Kommunalwald. Durch Windbruch, Dürre und den Borkenkäfer ist hier ein erheblicher Schaden entstanden. Leider müssen wir im Bereich „Kurzer Grund“ und „Gertrudenhufe“ mit schwerer Technik einen Großteil des Baumbestands abholzen. Diese Arbeiten werden erhebliche Lücken in unserem Wald hinterlassen. Die Abholzung abgestorbener oder sehr stark geschädigter Bäume ist im Moment, bei aller Bitternis dieser Maßnahme, die beste Lösung. Es besteht die Hoffnung, dass durch die Entnahme des Totholzes die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers eingedämmt wird. Selbstverständlich werden die Flächen in den kommenden Jahren wieder aufgeforstet. Hier werden wir darauf achten, dass Monokulturen vermieden werden und Mischwald angepflanzt wird.
Die nächste Ortschaftsratssitzung findet am Dienstag, 16. Juli, ab 18:30 Uhr statt.